Schutzblech Vorderrad 1100 Rt

Motor, Getriebe, Elektrik, Reifen usw.
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rt-doeres

Schutzblech Vorderrad 1100 Rt

Beitrag von rt-doeres »

Hallo,

ich habe folgendes Problem:
Ich möchte mein Vorderrad ausbauen, dafür muss das Schutzblech aus Plastik ab.
Beide unteren Schrauben lassen sich nicht lösen.
Eine hab ich ganz vermurkst, die andere so gut wie.
Gibe es eine andere Möglichkeit wie ausbohren, neues Gewinde schneiden usw.???

Gruss H. Theo
Wolfgang1

Beitrag von Wolfgang1 »

Hallo Theo,

es gibt im Fachhandel einen Linksbohrer, womit man fast alle Schrauben lösen kann.

Gruss aus Hamburg

Wolfgang
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Theo,

hatte bei meinem Schutzblech ( 1150RT ) das gleiche Problem.

Das liegt offenbar daran das die Schrauben einen kleinen Längsschlitz an der Seite im Gewinde haben der sich mit der Zeit von unten zusetzt.

Ich habe ( nachdem ich die erste vermurkst habe ) die zweite mit WD40 eingesprüht - dann kam die raus.

Die vermurkste konnte ich mit einer 'Feststellzange' am Kopf packen und so mm für mm rausdrehen.

Ich weis aber nicht ob man bei der 1100er auch an den Kopf der Schraube kommt. Bei mir hatte die Zange am Anfang nur ca. 1mm Kopf zum Greifen. Je weiter sie rauskam ( die Schraube ) desto besser konnte
man sie drehen.

Gruß

Manfred
BigBike
Administrator

Beitrag von BigBike »

hallo Theo,

Linksdreher ist gut.....sollte funktionieren!
Achtung: die benötigte Bohrung in der Schraube, dem Durchmesser des Linksdrehers exakt anpassen!
viele RT-Grüße :bay:
Ewald

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Es lebe die Sommerzeit



Gib mir den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Gib mir Geduld zu ertragen, was ich nicht ändern kann.
Gib mir die Weisheit das Eine vom anderen unterscheiden zu können
.


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32.Forentreffen, 31.5. bis 2.6.24, Wendland
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Hallo,

ich würde das aber von einem guten Schrauber erledigen lassen.

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a fellow

Beitrag von a fellow »

Ach Gerald ,

er braucht nur eine ruhige Hand, und keinen teuren Schrauber ! :) :P


LG Heiko
eifelyeti

Beitrag von eifelyeti »

Hallo Heiko,
wenn man auf dem Gebiet nicht sonderlich begabt ist nützt auch die ruhige Hand nichts.
Eine festsitzende Schraube rauskriegen erfordert schon ziemlich viel Sachverstand.
Da kann man den schaden nur noch größer machen.
Zum Vorderradausbau baue ich nie den Kotflügel ab. Einfach den hauptständer um 3-4 cm erhöhen. zB. Durch das drunterlegen eines Holzes auf jeder Seite.
Ich kippe das Motorrad seitlich auf dem haupständer und lasse jemanden ein Brettchen drunterlegen. dann zur anderen Seite kippen und da dann das gleiche in rot. Und schon geht das rad raus ohne Demontage des Kotflügels.
Der heißt übrigens Kotflügel und nicht Schutzblech. (Ist ja auch aus Plastik, Hochwertigem Kunststoff, würde mein freundlicher sagen)
rt-doeres

Beitrag von rt-doeres »

Danke für die Tips,

Eine ruhige Hand hab ich, brauch dann nur noch den Bohrer, ich versuch es mal.

Manfred, an den Schraubenkopp kommt man nicht so einfach dran, ist ziemlich weit im Schutzblech, deshalb nützt ne Zange nichts.

Ich berichte von meinen Erlebnissen mit den Schrauben

Gruss H. Theo
rt-doeres

Beitrag von rt-doeres »

eifelyeti hat geschrieben:Hallo Heiko,
wenn man auf dem Gebiet nicht sonderlich begabt ist nützt auch die ruhige Hand nichts.
Eine festsitzende Schraube rauskriegen erfordert schon ziemlich viel Sachverstand.
Da kann man den schaden nur noch größer machen.
Zum Vorderradausbau baue ich nie den Kotflügel ab. Einfach den hauptständer um 3-4 cm erhöhen. zB. Durch das drunterlegen eines Holzes auf jeder Seite.
Ich kippe das Motorrad seitlich auf dem haupständer und lasse jemanden ein Brettchen drunterlegen. dann zur anderen Seite kippen und da dann das gleiche in rot. Und schon geht das rad raus ohne Demontage des Kotflügels.
Der heißt übrigens Kotflügel und nicht Schutzblech. (Ist ja auch aus Plastik, Hochwertigem Kunststoff, würde mein freundlicher sagen)
rt-doeres

Beitrag von rt-doeres »

Hallo Manni,

ich dachte man müsste 10 cm hochbocken, aber wenn es mit den paar zentimetern geht versuch ich zuerst mal dieses.
Ich habe übrigens Schutzblech geschrieben weil ich Kotflügel immer mit einem Auto verbinde.

Danke und Gruss H. Theo
luigi990

Beitrag von luigi990 »

4 cm genügen dann jemand der die Maschine hinten runterdrückt und hält. Ich habe hinten immer ein Gewicht draufgelegt denn wer hält schon gerne eine Stunde oder mehr.
Zuletzt geändert von luigi990 am 07.02.2008, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
XXX

Beitrag von XXX »

Hallo ,

der Begriff kotflügel muss auch falsch sein.
Was hat das Teil mit Flügel zu tun - mit Kot vielleicht noch - hier bei uns auf dem Lande - aber das ist auch schwer zu finden, da die Viecher nicht mehr pber die Straße getrieben werden :mrgreen:

Nach heutiger lesart müsste man eigentlich von einer vorderradverkleidung oder einem spritzschutz sprechen :P aber wer würde dann noch wissen was gemeint ist :mrgreen:

Der Linksbohrer wird bei uns Schraubern eigentlich Schraubenausdreher genannt. Das Teil ist auch kein Bohrer sondern hat um Griff zubekommen eine Spitze die ähnlich eines Bohrers ist. Die Bohrmaschine würde ich weglassen und ansteller derer einen kräftigen Schrauber nehmen. Mit meiner Makita geht das prima. Aber Vorsicht -wenn der kopf auch damit vermurkst wird blebt nur das ausbohren und ein neues Gewinde - das wird richtig aufwendig.

viele Grüße Rolf
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Rolf Brock hat geschrieben:Hallo ,

der Begriff kotflügel muss auch falsch sein.
Was hat das Teil mit Flügel zu tun - mit Kot vielleicht noch - hier bei uns auf dem Lande - aber das ist auch schwer zu finden, da die Viecher nicht mehr pber die Straße getrieben werden :mrgreen:

Nach heutiger lesart müsste man eigentlich von einer vorderradverkleidung oder einem spritzschutz sprechen :P aber wer würde dann noch wissen was gemeint ist :mrgreen:

Der Linksbohrer wird bei uns Schraubern eigentlich Schraubenausdreher genannt. Das Teil ist auch kein Bohrer sondern hat um Griff zubekommen eine Spitze die ähnlich eines Bohrers ist. Die Bohrmaschine würde ich weglassen und ansteller derer einen kräftigen Schrauber nehmen. Mit meiner Makita geht das prima. Aber Vorsicht -wenn der kopf auch damit vermurkst wird blebt nur das ausbohren und ein neues Gewinde - das wird richtig aufwendig.

viele Grüße Rolf
Hallo Rolf,

zu 1.

Mit dem Begriff Kotflügel werden die Karosserieteile von Fahrzeugen – in der Regel beim PKW – bezeichnet, die über den Rädern angebracht sind.

Der Kotflügel dient heute dazu, die Räder eines Fahrzeuges in ausreichender Form abzudecken, um keine anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger durch die Drehbewegung eines freistehenden Rades zu gefährden. Laut StVO dürfen Räder aus diesem Grund nicht aus der Karosserie hervorstehen oder müssen in Sonderfällen zumindest eine nötige Abdeckung aufweisen.

Ebenso verhindern Kotflügel heute eine unnötig große Aufwirbelung von Wasser von der Fahrbahnoberfläche, die nachfolgende Verkehrsteilnehmer in der Sicht behindern könnte. Dies würde bei freistehenden Rädern in extremer Form eintreten.

Der Begriff Kotflügel selbst entstand in einer Zeit, in der noch Kutschen das Straßenbild beherrschten. Die damals meist offenen und von Pferden gezogenen Wagen wurden mit Abdeckungen über den Rädern ausgestattet, die von ihrer geschwungenen Form her entfernt an die Flügel von Vögeln erinnerten. Kot heißt ursprünglich Dreck, Schmutz.

Der Sinn dieser Abdeckungen bestand darin, dass die Räder der Kutschen den Straßenkot (früher für Straßenschmutz) nicht direkt in den Innenraum der Kutsche schleudern konnten. So wurde durch diese "Flügel" verhindert, dass der Straßenkot die Insassen beschmutzte.


zu 2.

Linksbohrer ist was anderes wie Linksdreher. Linksbohrer werden sehr selten angewendet. Linksdreher, dagegen sehr oft und zwar wie beschrieben. Erst das genau passende (nicht zu große) Loch bohren und dann vorsichtig die def. Schraube oder den Gewinderest herausausdrehen.

Geht dies auch noch schiefund das Gewinde ist hin, gibt es noch "Heliceul". Hier wird das Gewinde ausgebohrt, eine Art Spirale wird in das alten erweiterte Lock geschnitten und in dieser Innenseite hat man ein neues Gewinde. Hält beinahe so wie vorher, wenn es anständig gemacht wird.
Bartl

Beitrag von Bartl »

luigi990 hat geschrieben:4 cm genügen dann jemand der die Maschine hinten runterdrückt und hält. Ich habe hinten immer ein Gewicht draufgelegt denn wer hält schon gerne eine Stunde oder mehr.
Hallo Alois,
ich lege das Gewicht immer ins Topcase. Ist einfach praktisch, die RT.
luigi990

Beitrag von luigi990 »

Richtig Gerald
Es heisst Linksausdreher und so einen Satz hahe ich bei Tante Louis gekauft.
Der Reifenmonteur hatte mir beim Radaus-und-Einbau die Klemmschraube am Gabelholm meiner damaligen FJR so fest angezogen dass sie nicht mehr zu öffnen war.
Mit dem Linksausdreher war das überhaupt kein Problem .
Loch vorgebohrt richtige Grösse angesetzt und die abgenudelte Impusschraube war herausgedreht.
Qdiver

Beitrag von Qdiver »

:| ....ein kleines Problemchen gibt es da noch....wenn der Linksdreher durch falsche Handhabung oder andere Mißgeschicke abbrechen sollte, ist es auch mit dem Ausbohren vorbei. Dann siehe oben... :(


Ich konnte mir bisher immer mit ausbohren helfen. Ein Bohrer mit dem Kerndurchmesser des Gewindes (Kann man leicht errechnen : Gewinde x 0.8 = Bohrer
M 5 x 0.8 = 4mm ) benutzen und immer wieder den Verlauf der Bohrung kontrollieren. Der Bohrer sollte immer mittig im Schraubenmaterial bohren. Evtl. durch schräghalten der Bohrmaschine korrigieren.
Ist genügend Zeit vorhanden, sollte man mit Caramba oder ähnlichen Mitteln arbeiten. Einsprühen und warten. Das über mehrere Tage, löst eigendlich jede Schraube. Nachhelfen kann man dann noch mit einem (kräftigen)Schlag auf das aufgesetzte Werkzeug (Schraubendreher,Torx- oder Imbusschlüssel) :up:
luigi990

Beitrag von luigi990 »

Hallo Joachim
Ich mache es auch immer so.
Nur beim Aufbocken ist es besser wenn einer hilft.
BeeMWe

Beitrag von BeeMWe »

Qdiver hat geschrieben::| ....ein kleines Problemchen gibt es da noch....wenn der Linksdreher durch falsche Handhabung oder andere Mißgeschicke abbrechen sollte, ist es auch mit dem Ausbohren vorbei. Dann siehe oben... :(


Ich konnte mir bisher immer mit ausbohren helfen. Ein Bohrer mit dem Kerndurchmesser des Gewindes (Kann man leicht errechnen : Gewinde x 0.8 = Bohrer
M 5 x 0.8 = 4mm ) benutzen und immer wieder den Verlauf der Bohrung kontrollieren. Der Bohrer sollte immer mittig im Schraubenmaterial bohren. Evtl. durch schräghalten der Bohrmaschine korrigieren.
Ist genügend Zeit vorhanden, sollte man mit Caramba oder ähnlichen Mitteln arbeiten. Einsprühen und warten. Das über mehrere Tage, löst eigendlich jede Schraube. Nachhelfen kann man dann noch mit einem (kräftigen)Schlag auf das aufgesetzte Werkzeug (Schraubendreher,Torx- oder Imbusschlüssel) :up:
Hallo Holger,

Recht hast.

Das ist unser täglich Brot, diese Arbeiten, wir sind da so richtige Spezialisten, da wir ca. 50 - 60 verschiedene Hersteller sowie Lieferanten haben und fü alle den kompletten Service, Reparaturen usw. übernehmen und auch erledigen..

Es kommt auch immer darauf an ob die Schraube das Bauteil noch zusammen hält. der Kopf nur vergammelt ist etc. dann wird in der Regel der Kopf entfernt. Ist aber von Fall zu Fall verschieden. Ist der Kopf (die Spannung im Gewinde) erst einmal wech, ist es einfach.

Trotzdem eine sch..ß (schee) Arbeit.

Bild
Qdiver

Beitrag von Qdiver »

BeeMWe hat geschrieben:
Qdiver hat geschrieben::| ....ein kleines Problemchen gibt es da noch....wenn der Linksdreher durch falsche Handhabung oder andere Mißgeschicke abbrechen sollte, ist es auch mit dem Ausbohren vorbei. Dann siehe oben... :(


Ich konnte mir bisher immer mit ausbohren helfen. Ein Bohrer mit dem Kerndurchmesser des Gewindes (Kann man leicht errechnen : Gewinde x 0.8 = Bohrer
M 5 x 0.8 = 4mm ) benutzen und immer wieder den Verlauf der Bohrung kontrollieren. Der Bohrer sollte immer mittig im Schraubenmaterial bohren. Evtl. durch schräghalten der Bohrmaschine korrigieren.
Ist genügend Zeit vorhanden, sollte man mit Caramba oder ähnlichen Mitteln arbeiten. Einsprühen und warten. Das über mehrere Tage, löst eigendlich jede Schraube. Nachhelfen kann man dann noch mit einem (kräftigen)Schlag auf das aufgesetzte Werkzeug (Schraubendreher,Torx- oder Imbusschlüssel) :up:
Hallo Holger,

Recht hast.

Das ist unser täglich Brot, diese Arbeiten, wir sind da so richtige Spezialisten, da wir ca. 50 - 60 verschiedene Hersteller sowie Lieferanten haben und fü alle den kompletten Service, Reparaturen usw. übernehmen und auch erledigen..

Es kommt auch immer darauf an ob die Schraube das Bauteil noch zusammen hält. der Kopf nur vergammelt ist etc. dann wird in der Regel der Kopf entfernt. Ist aber von Fall zu Fall verschieden. Ist der Kopf (die Spannung im Gewinde) erst einmal wech, ist es einfach.

Trotzdem eine sch..ß (schee) Arbeit.

Bild

So isset ! ! !
XXX

Beitrag von XXX »

Lieber Hans Theo,

wenn du HILFE brauchst ich stehe zur verfügung. :mrgreen:

Ich könnte mich auch als Gegengewicht hinten drauf setzen. :hiding:
rt-doeres

Beitrag von rt-doeres »

Hallo Eddy,

das könnte gehen, vom Gewicht könnte es auch passen.
Versuchen wir es mal, Du setzt Dich ins Topcase oder so und ich bau vorne das Rad aus. :lol:

Ich hab jetzt Angst vorm rausbohren und schrauben wenn ich das alles so höre dauert das ziemlich lange.
Wir wollen doch noch fahren diese Jahr :bike1:


Gruss H. Theo
XXX

Beitrag von XXX »

Hans Theo,

wenn ich dann ins Topcase muss, nur mit Kasten Bier in Reichweite.

Muss ja lange sitzen bleiben. :mrgreen:

So, nu hau rein. Meine hängt schon den ganzen Tag am Ladegerät. :D
XXX

Beitrag von XXX »

Hallo Hans Theo,

du kannst dich erinnern???? :mrgreen:
rt-doeres

Beitrag von rt-doeres »

Eddy RT hat geschrieben:Hallo Hans Theo,

du kannst dich erinnern???? :mrgreen:

Jou genau, und dieser Reifen muss jetzt wech

Gruss H. Theo
Mischa
Mod im Ruhestand

Beitrag von Mischa »

Hallo H.Theo,
hoffentlich muss diesmal nicht wieder einer die Q während der Reifenmontge hinter heruntergedrückt halten :mrgreen:
Viele Grüße
Thomas


Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein! ( Voltaire )
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